VPMA-Bilanz 2007: Kapieren (verstehen).
Die Ergebnisse 2007 befriedigen nicht.
Die Vision eines mediengestützten, interkulturellen,
internationalen, kooperativen, organisationsübergreifenden,
sich selbst organisierenden Selbstqualifizierungsprozesses
scheint noch immer zu neu zu sein.
Hypothesen dazu:
Bei den Besuchern der VPMA handelt es sich oft noch
um Anfänger im Projektmanagement, die von der
Komplexität und dem Anspruch der VPMA schnell
überfordert werden.
- Bei den Besuchern der VPMA handelt es sich oft um
Studierende und Lernende, die "Projektmanagement lernen"
wollen - und enttäuscht sind, dass dies nicht mit der
VPMA möglich ist.
- Besucher der VPMA überprüfen lediglich, ob "ihre"
Organisation oder "ihre" Tools vorkommen - und finden
sie nicht.
- Besucher suchen "Autoritäten" hinter der VPMA - und
haben Mühe zu verstehen, dass sie aufgefordert und
eingeladen sind, selbst in der VPMA eine zu sein.
- Besucher halten sich nicht an die Hinweise für eine
vernünftige Nutzung der VPMA.
- Anbieter von Bildungs-, Qualifizierungs-, Beratungs-
und Zertifizierungsmaßnahmen vermuten "Konkurrenz" und
übersehen, dass die VPMA selbst überhaupt keine eigenen
entsprechenden Angebote enthält.
Selbstkritisches:
- Design und Ablauf der VPMA sind tatsächlich
(erheblich) verbesserungsfähig. Wir wissen sogar wie.
Wir haben uns dennoch entschlossen, zunächst die
konzeptionelle und inhaltliche Weiterentwicklung der
VPMA zu betreiben.
- Die Internettechnologie ermöglicht noch immer nicht,
die inzwischen über 10 Jahre alten Anforderungen der
Mediendidaktik für die VPMA zu erfüllen. Die
Kompromisse, die wir eingingen, befriedigen uns aber
nicht.
- Wir lassen schon mal die eine oder andere Mode im
Webdesign aus. Die jetzt vorliegende Fassung der VPMA
ist ohnehin bereits die 15. Programmierung.
- Wir wissen noch zu wenig darüber, was wir tun
könnten, um das Verstehen der VPMA besser zu ermöglichen.